spezieller Phänotyp der Schlange:
->besonders länglicher Körperbau
-> keine Extremitäten (Arme oder Beine)
Lamarcks Theorie:
-> Merkmale werden durch Gebrauch weiter ausgeprägt und dementsprechend weitervererbt
Darwins Theorie:
-> Survival of the fittest
-> In einer Population gibt es eine gewisse Variabilität unter den Lebewesen. Die Merkmale von einigen sind stärker oder schwächer ausgeprägt, was zu größeren Selektionsvor- oder nachteilen führt.
Beispiel Schlange:
Nach Darwin:
Der Nachwuchs einer "Urschlange" hatte verscheidene Phäntotypen. Ein Lebewesen war eher kompakt und hatte relativ lange Extremitäten. Ein anderes Nachwuchslebewesen hatte einen einen eher länglichen Körperbau und rudimentäre Extremitäten. Im Laufe des Lebens des Nachwuchses stellt sich heraus, dass ein länglicher Körperbau und kurze Extremitäten von Vorteil waren z.b beim Beutefang. Das Merkmal wurde positiv selektiert. Über weitere Generationen hinweg wurde das Merkmal weitergegeben immer stärker herausselektiert, bis die Schlangen zu ihrem heutigen Phänotyp gelangten.
Nach Lamarck:
Die Urschlange lebte zb in einem felsigen Gebiet. Es war sehr von Vorteil sich zwischen Felsen zu schlängeln und zu verstecken. Extremitäten und ein eher kompakter Körperbau waren von Nachteil. Die Schlange benutzte ihre Extremitäten nicht häufig und machte von einer anderen Fortbewegungsart Gebrauch (dem typischen Schlängeln). Durch den Ncihtgebrauch der Arme und Beine wurden diese immer weiter über Generationen zurückgebildet. Gleichzeitig wurden zb bestimmte Muskeln, die zum Schlängeln von Vorteil waren extrem stark genutzt. Durch den wiederholten gebrauch dieser Muskeln wurden dieser stärker ausgeprägt und so entwickelte sich aus der kompakten Urschlange mit Extremitäten die heutige längliche Schlange ohne Arme und Beine.